Japans Handelshäuser erhöhen Aktionärsrenditen trotz US-Zollrisiken

Japans führende Handelshäuser wie Mitsubishi, Sumitomo und Itochu setzen auf höhere Dividenden und Aktienrückkäufe, um Anleger bei Laune zu halten – trotz vorsichtiger Gewinnprognosen und wachsender Unsicherheit durch US-Zölle.

Starke Ausschüttungen trotz sinkender Gewinne

Mitsubishi erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Rückgang des Nettogewinns um 26 %. Trotzdem wird die Dividende um 10 Yen auf 110 Yen pro Aktie erhöht. Zudem wird das Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 1 Billion Yen fortgesetzt.

Itochu prognostiziert einen neuen Rekordgewinn von 900 Milliarden Yen und plant, bis zu 2 % seiner Aktien für 150 Milliarden Yen zurückzukaufen.

Buffetts Engagement in Japan wächst

Berkshire Hathaway ist bei fünf großen japanischen Handelshäusern investiert. Mitsubishi-CEO Katsuya Nakanishi sieht in Buffetts jüngster Aufstockung ein Zeichen des Vertrauens in die Unternehmensführung.

Rückstellungen gegen US-Zollfolgen

Marubeni und Sumitomo haben Rückstellungen von 30 bzw. 40 Milliarden Yen gebildet. Sumitomo erhöht seine Dividende auf 140 Yen und plant Rückkäufe im Wert von 80 Milliarden Yen. Marubeni will 4,2 % seiner Aktien für 70 Milliarden Yen zurückkaufen.

Reichen Dividenden, um geopolitische Risiken abzufedern?

Mit großzügigen Aktionärsprogrammen reagieren Japans Firmen auf internationale Unsicherheiten. Doch wie belastbar ist diese Strategie?

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