Europäische Immobilieninvestitionen steigen Anfang 2025 trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten

Der europäische Immobiliensektor ist stark ins Jahr 2025 gestartet: Die Investitionen stiegen im ersten Quartal im Jahresvergleich um 6 %. Doch wirtschaftliche Risiken könnten den weiteren Verlauf bremsen.

Erholung nach jahrelanger Schwäche

CBRE zufolge beliefen sich die Investitionen im ersten Quartal 2025 auf 45 Milliarden Euro, gestützt durch bessere Konjunkturaussichten und niedrigere Zinssätze. Über 12 Monate legte das Gesamtvolumen um 25 % auf 213 Milliarden Euro zu.

Wohnimmobilien und Einzelhandel führen den Markt an

Mehrfamilienhäuser und Studentenwohnungen verzeichneten ein Plus von 43 %. Einzelhandelsimmobilien folgten mit einem Anstieg von 31 % im Jahresvergleich und einem starken Plus von 26 % allein im ersten Quartal.

Auch Büros, Logistik und Hotels profitieren

Investitionen in Büros, Industrie und Hotels stiegen um 16 %, 19 % bzw. 23 %. Nur der Gesundheitssektor verzeichnete einen Rückgang. Auch Rightmove meldete einen Aufschwung in Großbritanniens Büro-, Industrie- und Einzelhandelssegmenten.

Zinssenkungen unterstützen Aufschwung – doch Vorsicht bleibt

Die Zinssenkungen durch EZB und Bank of England 2024 belebten den Markt. Neue US-Zölle und die gesenkte globale Wachstumsprognose des IWF (2,8 %) könnten jedoch auf die Stimmung drücken. Auch die Eurozone-Prognose wurde auf 0,8 % gesenkt.

Letzter Gedanke – Solider Start trifft auf Zurückhaltung

CBRE erwartet angesichts der Unsicherheit eine vorsichtigere Haltung bei Käufern und Verkäufern. Kann sich das positive Momentum halten?

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