Der Anbieter digitaler Physiotherapie Hinge Health hat laut seinem am Montag aktualisierten Börsenprospekt im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 50 % erzielt. Das Unternehmen strebt weiterhin einen Börsengang an – trotz der angespannten Marktlage.
Starkes Wachstum für digitales Physiotherapie-Startup
Der Umsatz von Hinge Health belief sich im ersten Quartal auf 123,8 Millionen US-Dollar, gegenüber 82,7 Millionen im Vorjahr – ein Anstieg um 50 %. Im Vergleich zum vierten Quartal 2023 (117,3 Millionen) war ebenfalls ein Wachstum zu verzeichnen. Die Herstellungskosten sanken leicht, wodurch die Bruttomarge von 70 % auf 81 % stieg. Das operative Ergebnis betrug 13,1 Millionen US-Dollar – im Vorjahr stand noch ein operativer Verlust von 31,4 Millionen zu Buche.
Nettoergebnis positiv – IPO-Pläne schreiten voran
Der Nettogewinn lag bei 17,1 Millionen US-Dollar nach Steuern und kehrte damit den Vorjahresverlust von 26,5 Millionen ins Plus. Obwohl noch keine Preisspanne für den Börsengang bekannt ist, zeigen die Zahlen die Entschlossenheit von Hinge Health, an die Börse zu gehen.
Hinge Healths Konzept im wirtschaftlich schwierigen Umfeld
Hinge Health wurde 2014 gegründet und bietet digitale Physiotherapie über eine App und ein tragbares Gerät namens Enso an – etwa zur Behandlung von Muskel-Skelett-Verletzungen und zur Reha nach Operationen. Die Nutzung wird meist von Arbeitgebern für ihre Mitarbeiter bezahlt. In einem schwierigen IPO-Markt, der durch Donald Trumps Zollpolitik erschüttert wird, setzt Hinge dennoch auf den Gang an die Börse.
Kann Hinge Health mit seiner Profitabilität und digitalen Ausrichtung Anleger überzeugen – trotz der instabilen Lage an den Märkten?