Apple steht vor einer einzigartigen Reihe von technischen und regulatorischen Hürden, während es sich auf seine jährliche Software-Entwicklerkonferenz vorbereitet.
Technische Verzögerungen und KI-Wettbewerb
Viele von Apple im letzten Jahr angekündigte KI-Funktionen wurden auf das nächste Jahr verschoben. In der Zwischenzeit locken Konkurrenten wie Google und Microsoft Entwickler mit neuen KI-Fähigkeiten. Versprochene Verbesserungen an Siri, Apples digitalem Assistenten, bleiben unerfüllt.
Regulatorische und Marktbelastungen
Rechtliche Herausforderungen in den USA und Europa bedrohen die Gebühren des Apple App Stores und fallen mit möglichen 25% Zöllen auf iPhones zusammen. Die Apple-Aktie ist in diesem Jahr um über 40% gefallen und schneidet im Vergleich zu den KI-getriebenen Gewinnen von Google und Microsoft schlechter ab.
KI-Entwicklungen und Marktposition
Apple hat einige KI-Tools eingeführt, wie Schreib- und Bildgenerierungsfähigkeiten, ist jedoch weiterhin auf Partner wie OpenAI angewiesen. Analysten bezweifeln, dass Apple ein „multimodales“ Modell für intelligente Brillen hat, einen Markt, in dem Meta und Google Fortschritte machen.
Wettbewerb bei intelligenten Brillen
Google und Meta konzentrieren sich auf intelligente Brillen als kostengünstige Möglichkeit, KI zu präsentieren, wobei Metas Modelle unter 400 $ liegen. Apples Vision Pro-Headset, das 3.500 $ kostet, steht im Gegensatz zu diesen leichteren, günstigeren Alternativen.
Meinungen der Branche
Ben Bajarin von Creative Strategies schlägt vor, dass Apple nicht bereit ist, im Bereich der intelligenten Brillen zu konkurrieren. Anshel Sag von Moor Insights & Strategy stellt fest, dass Meta führend ist, aber Google schnell aufholt. Bob O’Donnell von TECHnalysis Research stellt die Massenattraktivität intelligenter Brillen und Apples potenzielle Partnerschaften für KI-Technologie in Frage.
O’Donnell argumentiert, dass Apples KI-Rückstand möglicherweise nicht kritisch ist, da die meisten Verbraucher andere Faktoren bei Hardwarekäufen priorisieren.
