Chinesische Unternehmen setzen auf Singapur-Börse angesichts Handelskonflikten

Mindestens fünf chinesische Unternehmen planen in den nächsten 12 bis 18 Monaten einen Börsengang oder eine Doppellistung in Singapur, wie mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichten.

Neue Börsengänge stärken die SGX

Unternehmen aus China und Hongkong aus den Bereichen Energie, Gesundheitswesen und Biotechnologie wollen laut Quellen an der Singapore Exchange (SGX) gelistet werden. 2024 zählte SGX nur vier IPOs, während Hongkong 71 neue Börsengänge verzeichnete.

CGS International Securities arbeitet laut Investmentbanking-Leiter Jason Saw mit mindestens zwei Firmen an einer baldigen Notierung. Die Nachfrage stieg stark an, nachdem die USA chinesische Waren mit 145 % Zöllen belegten und China mit 125 % Gegenzöllen reagierte.

Singapur wird strategischer Knotenpunkt

Inmitten globaler Unsicherheiten gewinnt Singapur an Bedeutung als Zugangspunkt für chinesische Unternehmen in Südostasien. SGX-Manager Pol de Win sieht in der Börse eine zentrale Plattform für den Handel und die Geschäftsentwicklung in der Region.

Beijings Bemühungen um stärkere regionale Bindungen und Singapurs steuerliche Anreize erhöhen die Attraktivität der Stadt. Doch konservative Anleger und strenge Anforderungen könnten SGX weiterhin hinter Hongkong zurückfallen lassen.

Regionale Veränderungen und Ausblick

Einige chinesische Unternehmen könnten bis zu 100 Millionen US-Dollar durch Notierungen in Singapur aufnehmen. Während Hongkong bevorzugt bleibt, könnten Singapurs Reformen und Neutralität mehr Tech-Unternehmen anziehen.

Wird Singapur langfristig zur bevorzugten Finanzdrehscheibe für chinesische Unternehmen in der Region?

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