Großbritannien will Privatpersonen den Kauf von Kryptowährungen mit Kreditkarten untersagen und den Zugang zu Krypto-Krediten einschränken. Die neuen Maßnahmen sollen Verbraucherschutz stärken und das Marktumfeld regulieren.
Ein neues Regelwerk für Krypto-Transaktionen
Die Finanzaufsicht FCA will Kreditkäufe von Krypto-Assets einschränken. Grundlage ist ein Beschluss des Finanzministeriums, Kryptowährungen künftig dem bestehenden Regulierungsrahmen zu unterstellen.
Verbreitete Nutzung birgt hohe Risiken
Rund 7 Millionen Briten besitzen Krypto-Assets. Die FCA warnt weiterhin, dass Anleger ihr gesamtes Kapital verlieren könnten. 2023 nutzten 14 % der Käufer Kredite für den Erwerb – ein Anstieg gegenüber 6 % in 2022.
Krypto-Kredite und Staking im Fokus
Auch das Verleihen und Leihen von Krypto sowie das Staking werden strenger kontrolliert. Die FCA plant Bonitätsprüfungen und Wissenstests. Staking, das 27 % der Besitzer nutzen, soll transparenter werden.
Balance zwischen Innovation und Kontrolle gesucht
Institutionelle Anleger bleiben von den neuen Vorgaben unberührt. Juristin Hannah Meakin betont, dass die FCA den Spagat zwischen Marktöffnung und Kontrolle schaffen müsse – mit ungewissem Ausgang.
Wird Regulierung den Kryptomarkt stärken oder bremsen?
Die neuen Regeln könnten das Vertrauen stärken – oder die Teilnahme von Privatanlegern begrenzen.